SÜCHTIG NACH ZUCKER – PURES GLÜCK ODER SÜSSES GIFT?

Das Gehirn reagiert auf Zucker ähnlich wie auf Alkohol oder andere Suchtstoffe und schüttet bei Zufuhr vermehrt Dopamin aus. Zucker aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Der süße Stoff bewirkt, dass bestimmte Botenstoffe frei gesetzt werden, die für Wohlbefinden sorgen.

Und auf dieses gute Gefühl möchten wir nicht mehr verzichten. Wie oft belohnen wir uns mit etwas Süßem, gerade wenn es uns mal nicht so gut geht. Oder wir greifen bei der Arbeit nach etwas Süßem, weil „ohne Nervennahrung geht es jetzt nicht weiter!“. Und haben wir nicht alle schon brüllende Kinder im Supermarkt gesehen, die sich auf den Boden werfen, weil sie jetzt nicht ihre Lieblingssüßigkeit bekommen?

Die Gier nach mehr

Fest steht: Stark zuckerhaltige Speisen oder Getränke wecken die Gier nach mehr. Es ist schwer, vom „süßen“ Gift loszukommen, vor allem, weil Zucker längst nicht mehr nur in Süßem steckt. Ein Teufelskreis, der sich nur durch eine bewusste Lebensweise durchbrechen lässt. Aber für deine Gesundheit sollte dir diese Achtsamkeit wert sein, schon deshalb, weil Zucker viele Kalorien enthält. Zudem gelangt Zucker sehr schnell ins Blut und lässt den Insulinspiegel in die Höhe schnellen. Auf lange Sicht tun wir unserem Körper damit keinen Gefallen, denn ein erhöhter Zuckerkonsum kann zu Übergewicht führen und das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhen.

Pro Jahr isst jeder Deutsche im Schnitt 23 Kilogramm allein an Haushaltszucker. Das sind etwa 64 Gramm beziehungsweise 16 Teelöffel am Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, maximal fünf Prozent seines gesamten täglichen Kalorienbedarfs aus freien Zuckern zu decken – neben Haushaltszucker sind das viele andere, die Lebensmitteln zugesetzt werden. Als grober Richtwert sind das etwa 25 Gramm freie Zucker am Tag für Erwachsene, also nur etwa sechs Teelöffel. Wie soll man das schaffen?

Augen auf beim Einkauf

Das die klassischen Süßigkeiten viel Zucker enthalten, ist uns allen bewusst. Obwohl wir auch dies oft noch unterschätzen. Aber entscheidend ist, dass wir oft nicht wissen, dass auch in herzhaften Speisen Zucker enthalten ist. Gerade Fertiggerichte und Fertigsaucen enthalten viel versteckten Zucker. Bei den Angaben zum Zucker musst du jedoch besonders achtsam sein: Nicht alles, was süß macht, trägt den Namen Zucker. Bei den Lebensmittelherstellern hat der süße Stoff verschiedene Bezeichnungen wie z. B. Saccharose, Glukose, Fruktose, Maltose oder Dextrose. Deren Kaloriengehalt ist oft ähnlich hoch wie beim weißen raffinierten Zucker.

Das heißt Augen auf beim Einkaufen und auf die Nährwertinformationen gucken. Leider sind diese für viele Verbraucher verwirrend und oft wenig hilfreich, da die Kennzeichnung zwar sagt, welche Menge von einem Nährstoff enthalten ist, aber viele nicht wissen, ob das viel oder wenig ist. Auch der von den Verbraucherzentralen in Deutschland entwickelte Ampel-Check, der anhand der Farben rot, gelb und grün aussagt, ob die Anteile an Fett, gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker als hoch, mittel oder gering einzustufen sind. Leider nutzen die Lebensmittelherstellsteller diesen Ampel-Check auf ihren Verpackungen so gut wie gar nicht. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt … Sie können sich jedoch bei der Verbraucherzentrale eine Ampel-Checkarte besorgen und die Nährwerte auf der Packung mit der Checkarte vergleichen. Und benutze einfach deinen gesunden Menschenverstand: Wenn ein Produkt wie z. B. Ketchup 23 g Zucker pro 100 g enthält, dann sollte mir klar sein, dass ich dieses Produkt nur sehr sparsam benutze, da ich ja nur 25 g Zucker am Tag (siehe oben) zu mir nehmen sollte.

Was sind also Alternativen?

Wer seinen Zuckerkonsum einschränken möchte, greift oft gerne zu mehr Obst. Die gesunden Früchtchen stecken voller Vitamine, enthalten aber oft auch viel Fruchtzucker. Greife hier am besten zu allen Sorten von Beeren und Zitrusfrüchten. Auch Papayas, Aprikosen, Wassermelonen oder Pfirsiche sind gute Alternativen.

Getränke müssen nicht mit Zucker versetzt sein. Der beste Durstlöscher ist immer noch Wasser. Mit Zitrone, Ingwer oder Pfefferminzblättern kannst du den Geschmack aufpeppen. Oder wenn du mal einen Energieschub zwischendurch brauchst, dann probiere doch mal FAB X – FOREVER ACTIVE BOOST™. Dieser Vitality Drink liefert Energie, aber ohne Zucker und Kohlenhydrate!

Wenn du Speisen süßen möchtest, probiere doch mal pflanzliche Süßungsmittel wie Stevia, Xyilit, Ahornsirup, Kokosblütenzucker oder Palmzucker aus. Es gibt hier sehr viele Möglichkeiten mit gesundem Zuckerersatz zu süßen. Man muss es nur mal probieren! Wir nutzen das zahnfreundliche Xilit bei unseren Vitamin-Presslingen FOREVER VIT™. Diese leckeren Presslinge kann man zwischendurch gerne mal für einen Extraschub Vitamine lutschen.

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